WIRTSCHAFTSSPIEGEL – Ausgabe 2/2023

Anzeige 45 plant, so dass ich genau weiß, wie viele Tage ich einplanen und mit der Arbeit vereinbaren muss. Robert, was sagst du zu den Studieninhalten? Was ich besonders interessant finde ist, dass man einmal die technischen Themen hat, also Fächer wie Modellbildung, Mathematik, Systemtheorie – aber gleichzeitig kommen Module dazu wie Projektmanagement oder Innovationsmanagement. Man lernt die Hintergründe im nicht-technischen Bereich ebenfalls zu verstehen – Themen wie Budgetplanung, wie viel ein Mitarbeiter wirklich kostet, wie Projekte am besten umgesetzt werden. Das Erlernte kann dann direkt im Betrieb praktisch angewendet werden. Deswegen finde ich den Master-Studiengang ganz toll. Wie finanzierst du die Studiengebühren in Höhe von 2.560 Euro pro Semester? Wenn man in Vollzeit berufstätig ist, sind die Gebühren stemmbar. Es gibt auch manche Firmen, die sich an der Finanzierung beteiligen. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich einen Studienfördervertrag von der Firma habe. Abgesehen von den fünf Tagen Weiterbildungsurlaub, die es bei uns in der Firma gibt, gibt es auch die Möglichkeit, nach erfolgreichem Studium 30 bis 40 Prozent von den Masterkosten bezahlt zu bekommen. Gianna, was gefällt dir am besten an dem Studium? Am besten gefällt mir am Studium, dass der Fokus auf dem Verständnis für das jeweilige Thema liegt. Man muss weniger Herleitungen als im Bachelor-Studium lernen, vielmehr ein generelles und umfassendes Verständnis für die Fächer entwickeln. Das gefällt mir an demMasterstudiengang. Der Anwendungsbezug steht im Vordergrund. Robert, was gefällt dir besonders gut? Was mir besonders am Studium gefällt, ist die Organisation. Es ist wirklich für alles gesorgt, wir bekommen alle Informationen frühzeitig. Was auch perfekt ist, sind die kleinen Gruppen. Die Dozenten können so auf jeden eingehen, man unterhält sich auch mal über private Sachen – oder darüber, was man in der Firma macht. Man ist keine Nummer, man fühlt sich aufgehoben und man weiß, wenn man Hilfe braucht oder Fragen hat an irgendwen, kriegt man direkt Infos. Das ist ein Punkt, der mir am Studium in Schmalkalden besonders gefällt. Die Studierenden reisen für die Präsenzveranstaltungen aus ganz Deutschland nach Schmalkalden. Wie ist die Stimmung innerhalb der Studiengruppe? Wir haben uns inzwischen gut angefreundet und sind eine echt coole Gruppe geworden – gehen abends auch mal zusammen essen und verstehen uns gut. Es ist super, neue Leute kennenzulernen, die aus ähnlichen Branchen kommen, aber doch etwas ganz anderes machen. Jeder hat etwas mit Elektrotechnik zu tun, trotzdem ist jeder in einem anderen Bereich tätig. Interview: Juliane Günther Das Zentrum für Weiterbildung der HSM Hervorragende Studienbetreuung Zur Gewährleistung einer hervorragenden Studienbetreuung hat die Hochschule bereits im Jahr 2004 ein Zentrum für Weiterbildung gegründet. Neben den über 200 Lehrenden aus Wissenschaft und Praxis sorgen drei Studienkoordinatorinnen für kurze Wege und Nähe während des Fernstudiums. Die Koordinatorinnen unterstützen die Studierenden während der Selbststudienzeiten, helfen ihnen dabei, stringent mit dem Zeitplan des Fernstudiums durchzukommen und organisieren auch verschiedene Freizeitangebote, bei denen man die Hochschulstadt Schmalkalden und die Kommilitoninnen und Kommilitonen näher kennenlernen kann. www.hsm-fernstudium.de Im Bild: Schloss Wilhelmsburg. Nach den Vorlesungen nutzen die Studierenden gern das Angebot der schönen Fachwerkstadt, besuchen Pralinenkurse bei Viba, Braukurse in der Braumanufaktur Schmalkalden oder unternehmen Kanu-Touren auf der nahe gelegenen Werra.

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